3. Teil der Miniserie: Verschiedene Tempi in der Fussarbeit

Der „Langsamschritt“ ist jetzt aber wirklich langsam.
Und zwar für beide Seiten, für uns und für den Hund.
Der Langsamschritt sollte vom Hundeführer tatsächlich so langsam gearbeitet werden, dass der Hund in der Gangart „Schritt“ gehen kann. Das ist tatsächlich langsam. Hunde gehen ausserhalb der Fusssituation nur sehr selten Schritt und damit sie sich auch in dieser Situation wohlfühlen, muss der Langsamschritt unbedingt auch als einzelner Baustein trainiert und ausgiebig belohnt werden.
Meine Erfahrung ist, dass dieses Tempo von vielen Hundeführern oft eher als Übergang gesehen und damit selten separat trainiert wird.
Aufpassen, dass der Langsamschritt tatsächlich ein Viertakt ist, denn so ist es für den Hund viel einfacher, beim Wechsel in den Normalschritt auch tatsächlich in den Trab zu wechseln.
Der Langsamschritt ist geprägt von dem Eindruck: Fokus und Konzentration. Schwung kann es in der Gangart Schritt und im Tempi Langsamschritt nicht geben. Trotzdem sollte dieses Tempo vom Hund mit so viel Lockerheit wie möglich gegangen werden, da der Schritt ansonsten auch wieder Passig werden kann.

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