3 Gründe für ein HundeFÜHRER Training in der Fussarbeit

3 Gründe für ein HundeFÜHRER Training in der Fussarbeit

So oft erlebe ich noch immer die Aussage von Hundesportlern und Trainern, dass dem Hund die Fussarbeit beigebracht wird.
Das ist jedoch IMMER nur zum Teil richtig!
Es müssen IMMER beide lernen: der Hund und der Hundeführer!
Und nix da mit: das ist schon mein 6. Hund, in der wahlweise Obi3/THS VK3/RO3/IGP3 oder was auch immer!
Gerade die erfahrenen Hundeführer wissen aus eigner Erfahrung, dass man von und bei jedem Hund wieder etwas dazu lernt!
Hier also meine 3 Gründe dafür, warum man in der Fussarbeit nicht nur den Hund, sondern auch sich selber trainieren muss:
1) Weil es unvorstellbar vermessen ist, bei einer Teamsportart nur den einen Teampartner auszubilden!!!! Stellt Euch vor, Ihr spielt ein Tennisdoppel und nur der eine von Euch kann Tennis spielen! Oder Paar-Eiskunstlauf und nur einer von Euch kann Schlittschuhfahren! Das ist in der Fussarbeit NICHTS anderes! Ihr müsst Euren Hund führen können. Ihr müsst im Schlaf wissen, wie man die Füsse im Winkel nach links setzt (abgesehen davon, das Ihr auch im Schlaf wissen müsst, wo links und rechts ist 😉) und wo der eigenen Körperschwerpunkt bei welchem Tempowechsel hingehört.
2) Ziel des Führen (also Euer Part) in der Fussarbeit ist es NICHT, NICHT mehr mit dem Hund zu kommunizieren! Auch wenn das für Aussenstehende so aussehen mag! Es werden ganz viele klitzekleine Bedeutungen in die Fussarbeit mit eingebaut, die von aussen nicht zu sehen sind, für den Hund aber jeweils eine Bedeutung haben. Zum Beispiel die linke Schulter, die in der Fussarbeit für die Steuerung der Hinterhand des Hundes zuständig ist. Wenn Ihr das nicht kommunizieren könnt, ist der Hund auf sich alleine gestellt! Und das geht nicht! Denn der weiss ja gar nicht, wo es hingeht! Ihr müsst lernen so viel zu kommunizieren wie nötig und doch so wenig sichtbar, wie möglich.
3) Auf Prüfungen geht es unter anderem darum, dem Hund durch die eigene Haltung, Körpersprache, Spannung, Überblick und Routine, so viel Sicherheit zu vermitteln wie nur irgend möglich. Da müsst ihr der Fels in der Brandung sein. Und da hilft: Training, Training, Training. Die eigene körperliche Haltung, die Entwicklung eigener Rituale Tempo, Schrittlänge, wenn alles ist wie sonst, hilft das uns, in der Situation stabil zu bleiben und dem Hund vermitteln wir Souveränität und SIcherheit.
Wenn Ihr das eigene Training vielleicht auf die „Gute Vorsätze für 2022“ Liste setzen möchtet: ich habe dazu die Webinarreihe „Handwerkszeug für den Hundeführer“ im Portal😉:https://elearning.perfect-heelwork.de/.../bundle.../

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